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Was versteht man unter Distributionssysteme? (DS)
-Bindeglied zwischen Produktion und Marketing / Absatzseite des Unternehmens
-Alle Lager- und Transportvorgänge von Waren zum Abnehmer sowie die damit verbundenen Informations-, Steuerungs- und Kontrolltätigkeiten
Ziele von DS?
-Die richtige Ware zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Menge und Qualität bereitzustellen
-Optimum finden zwischen dem vom Kunden geforderten Lieferservice und den anfallenden Kosten
-Akquisitorische Potenziale realisieren
Probleme der DS? (Nenne 3)
Standortwahl Distributionslager
-Sortimentsgestaltung im Lager
-Lagerhaltung
-Auftragsabwicklung
-Kommissionierung, Verpackung
-Warenausgang, Ladungssicherung
-Transport zum Kunden
Was sind EinflussFaktoren auf die Distributionslogistik?
Markt und Kundenanforderungen
-Steigende Anforderungen an die Lieferleistung -EU-Binnenmarkt Markt- und Kundenanforderungen -Öffnung globaler Märkte -Ökologische Anforderungen
Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Leistungserbringung
-Computergestützte Technologien -Zunehmendes weltweites Angebot von Logistik-Dienstleistern -Defizite in der Verkehrsinfrastruktur -Arbeitsmarktentwicklung
Nennen und beschreiben Sie die drei Hauptfunktionen von Distributionssystemen. (wird noch am 21.11 besprochen)
Auftragsabwicklung, Lagerhaltung, Lagerhaus Prozesse, Verpackung, Transport
Teilprobleme der Konfiguration eines Logistiknetzwerkes
Knotenzahl/ Funktion: Umschlagpunkt, Lagerhallen. Wie viele werden gebraucht
2.Räumliche Allokation: Entscheidung wo Standorte sein sollen. Mitte eines Landes?
3.Gebietsabgrenzung: Welches Einzugsgebiet ein Logistikstandort bedient. Amazon Pforzheim z.B bedient alle Menschen im Umkreis Pforzheim, bis auf spezielle Artikel wie Waschmaschinen und Kleider. Bei Amazon Fresh sind die Einzugsgebiete größer
4.Wahl der Lieferwege: Routenplanung über ganze Strecke und letzte Meile. Fed Ex Manager sagte mal der beste weg von New York nach Bosten führt über Memphis Tennessee. Von Geschwindigkeit abhängig der schnellste weg, obwohl man von Bosten zu New York mit Auto kann, was eine kürzerer Weg ist.
5.Verkehrsträgerwahl : Entscheidungsproblem, welcher Transportweg der Beste ist (siehe Folien oben von letzten 2 stunden
6.Wertschöpfungstiefe: Es geht darum, ob die Logistik Transport aus eigener Kraft schafft oder ob man ein anderes UN zur Hilfe beauftragt. Mittlerweile sagt Amazon ganz frech DHL wird es bald nicht mehr geben, weil sie alles selbst machen werden.
Stufigkeit: Hier geht es um Frage ob Einstufig oder mehrstufige Systeme (siehe Seite 95)
Was versteht man unter Systemführerschaft im Absatzkanal?
Der Begriff Systemführerschaft beschreibt den Führungsanspruch zur Planung, Steuerung, Kontrolle und Gestaltung der Logistikabwicklung auf strategischer, taktischer und operativer Ebene.
Was für Varianten von Systemführerschaft existieren?
Systemführer Lieferant -Abnehmer schwach und zersplittert § -Verhältnis Facheinzelhandel zu Großhandel
Systemführer Abnehmer -Hochkonzentrierte Handelsorganisationen im Lebensmittel-Einzelhandel mit hohem Mengendurchsatz (Selbst-Abholer)
Systemführer externer LDL -Beide Seiten schwach und zersplittert -Getränkevertrieb von mittelständischen Brauerei- und Brunnenbetrieben zu Gaststätten
Geteilte Systemführerschaft -Z.B. bei Schlüssellieferanten des Handels -Lieferant liefert in ein eigenes Zentrallager, Handel holt die Ware dort ab
Arten von Stufung von Logistiksystemen
Einstufiges Logistiksystem
-Güterfluss zwischen dem Lieferpunkt, an dem die Güter bereitgestellt werden (Quelle) und dem Empfangspunkt, an dem die Güter verwendet werden (Senke), ungebrochen oder unterbrochen durch bestandslosen Umschlagpunkt
Mehrstufiges Logistiksystem -Indirekter Güterfluss zwischen Quelle und Senke -Mindestens ein Unterbrechungspunkt mit Bestandsführung
Was ist die vertikale Struktur von DS?
Anzahl an Lagerstufen
Werkslager: Fertigwarenlager, produktionsnah, zum kurzfristigen Mengenausgleich vorgesehen
Zentrallager: nehmen gesamte Sortimentsbreite des Unternehmens auf. Füllen die Bestände der nachgeordneten Lagerstufen auf oder stellen die Waren in den bestellten Mengen zur Auslieferung bereit, geringe Anzahl im Vergleich zu Regionallagern
Regionallager: puffern in einer bestimmten Region zwischen Produktion und Absatzmarkt, nehmen nur Sortimentsteile auf, entlasten vor und nachgelagerte Stufen
4.Auslieferungslager: dezentral, einem Verkaufsbezirk oder den dortigen Kunden direkt zugeordnet, Vereinzelung der Mengen, enthalten das gesamte Sortiment oder die absatzstarken Produkte
Was ist die Horizontale Struktur von DS?
Die Anzahl der Lagerstufen und die Anzahl der Lagerhäuser bestimmen das Ausmaß der Zentralisierung eines Distributionssystems
Zur horizontalen Struktur eines DS gehört außerdem die Zuordnung von Lägern zu ihren Absatzgebieten sowie die Standortwahl
Probleme: Alle Entscheidungskriterien müssen berücksichtigt werden und bessere Bestandsdisposition stützen den Trend zu zentralisierter Lagerhaltung