Logistikmanagment Kapitel 1-2

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Was ist Logistik?

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Was ist Logistik?

Baumgarten: „Die Unternehmenslogistik umfasst die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle aller Material- und Informationsflüsse innerhalb und zwischen Unternehmen vom Kunden bis zu den Lieferanten. Die Beschaffungs-, Produktions-, Distributions-, Entsorgungs- und Verkehrslogistik sind wichtige Teilgebiete der Logistik, die in alle Prozessketten und -kreisläufe einfließen."

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Zusammenfassung Aspekte der Logistik

-Material-, Wert- und Informationsfluss

-Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle (= Managementbegriff)

-Gestaltung von logistischen Systemen und logistischen Prozessen

-Beschaffungs-, Produktions-, Distributions-, Entsorgungs- und Verkehrslogistik (= Querschnittsaspekt)

-raum-zeitliche Gütertransformation und die damit zusammenhängenden Transformationen hinsichtlich der Gütermengen und -sorten, der Güterhandhabungseigenschaften (= Überbrückung von Differenzen zw. Angebot und Nachfrage)

-Gesamt- und Teilsysteme in Unternehmen, Konzernen, Netzwerken und sogar virtuellen Unternehmen ( = Unternehmen in Wertschöpfungsnetzwerken)

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Logistikkette (Supply Chain) Begriff

1.Verrichtungsorientierte Abgrenzung von Logistiksystemen

2.Abfolge von KundenLieferantenBeziehungen innerhalb eines mehrstufigen Wertschöpfungsprozesses

3.Geht über die Wahrnehmung der einzelnen Teilnehmer hinaus

  1. Abstimmung und Optimierung der Güterströme im Gesamtsystem

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Was ist ein erfolgreiches Logistikmanagement

Erfolgreiches Logistikmanagement aus Sicht des OEM's = die beste Logistikkette, das beste Logistiknetzwerk im Wettbewerbsvergleich

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Warum ist eine zuverlässige Lieferkette wichtig?

Es ist wichtig immer ein Lieferweg zu haben, der nicht durch Faktoren wie Politik gestört werden können (China vs Taiwan). Ansonsten verliert ein UN seine Kunden und der Gewinn bricht ein.

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Aspekte Supply Chain Management Definition Versuche?

  1. Management von Güter-, Informations- und Finanzströmen

2.Netzwerk verschiedener Akteure, die Verbindungen zu vor- und/oder nachgelagerten Stufen im Netzwerk halten

3.Ziel ist die Befriedigung von Kundenanforderungen

4.Strategisches Unternehmensführungskonzept

5.Koordination unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse

  1. Kooperation

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Welches sind die sechs wesentlichen Aspekte des Logistik-Begriffes?

  1. Material-, Wert- und Informationsfluss

  2. Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle (= Managementbegriff)

  3. Gestaltung von logistischen Systemen und logistischen Prozessen

  4. Beschaffungs-, Produktions-, Distributions-, Entsorgungs- und Verkehrslogistik (= Querschnittsaspekt)

  5. raum-zeitliche Gütertransformation und die damit zusammenhängenden Transformationen hinsichtlich der Gütermengen und -sorten, der Güterhandhabungseigenschaften (= Überbrückung von Differenzen zw. Angebot und Nachfrage)

  6. Gesamt- und Teilsysteme in Unternehmen, Konzernen, Netzwerken und sogar virtuellen Unternehmen ( = Unternehmen in Wertschöpfungsnetzwerken)

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Was unterscheidet ein Logistiknetzwerk von einer Logistikkette?

Die Logistikkette umfasst den physischen Güterfluss, den zugehörigen vorauseilenden, begleitenden und nachfolgenden Informationsfluss. Zur Sicherstellung eines gerichteten Güter- und Informationsflusses entlang der Logistikkette sind die Elemente der Kette so aneinander auszurichten, dass sie ablauforganisatorisch in einem logischen Zusammenhang stehen. Logistiknetzwerk: Erweiterung des linearen Models der Lieferkette zu einem Liefernetzwerk

-Ein fokale Unternehmen selektiert die anderen Unternehmen für das Netzwerk, koordiniert die Aktivitäten der spezialisierten Netzwerkunternehmen und steuert den Wissenstransfer und die Evaluierung der erbrachten Leistungen innerhalb des Netzwerkes.

-Fokale Unternehmen sind oftmals OEM's (Original Equipment Manufacturers), da sie durch ihre starke Machtposition das Netzwerk kontrollieren können.​

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Nennen und erklären Sie die logistischen Grundfunktionen

  1. Lagern: Überbrückung von Zeit

  2. Transportieren: Überwindung von Raumdifferenzen

  3. Sammeln: Minderung der Transaktionskosten durch Sammeltransport von Gütern aus mehreren Quellen hin zu einem Bestimmungsort; Skaleneffekte durch gemeinsame wirtschaftliche Nutzung der Güter

  4. Verteilen: Minderung der Transaktionskosten durch Sammeltransport von Gütern aus einer Quellen hin zu mehreren Senken

  5. Sortieren: Auflösen der Gütermengen in kleinere Mengeneinheiten vor der Verteilung

6.Informationsversorgung: dem Güterfluss vorauseilende, begleitende, nacheilende Informationen ​ 7. Kommissionieren: Zusammenstellung bestimmter Teilmengen (Artikel) aus einer bereitgestellten Gesamtmenge (Sortiment) aufgrund von Bedarfsinformationen oder Aufträgen. Umwandlung von Bedarfsmengen in einen verbrauchsgerechten Zustand (Beispiel filialgerechte Kommissionierung)

  1. Umschlagen: Der Wechsel der Transportmittel (z.B. Schiff, LKW und Bahn), sowie das Be- und Entladen wird als Umschlagen bezeichnet. Der Umschlag umfasst auch das Zusammenfassen, Auflösen und Sortieren von Gütern, um einen möglichst effizienten Transport sicherzustellen.

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Was versteht man unter TUL-Logistik?

TUL ist eine gängige Abkürzung für die drei Kernaktivitäten Transport, Umschlag und Lagerung in der Logistik:

  1. Der erste Teil des TUL-Prozess ist der Transport. Dieser umfasst alle Arbeiten, die mit dem Transport der Waren zu tun haben. Der Transport ist die Beförderung der Ware vom Absender zum Empfänger.

  2. Unter dem Umschlag als zweiten Hauptprozess versteht man den Transportmittelwechsel der Ware (Be-und Entladen).

  3. Die Lagerung als dritter Hauptprozess bezeichnet die Bevorratung von Gütern.

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Unterscheiden Sie 9 logistische Subsysteme in Anlehnung an die betrieblichen Funktionen.

Benjamin lernt pro Tag die Entsorgung von Ersatzteile, Instandhaltung und Information.

  1. Beschaffungslogistik: Gestaltung der Beschaffung ab den Beschaffungsmärkten bis in die Lager bzw. Produktion

  2. Lagerlogistik: Standortwahl, Gestaltung optimaler Lagersysteme, -organisation und -technik

  3. Produktionslogistik: Gestaltung des Leistungsflusses von der Übernahme der bereitgestellten Produktionsfaktoren bis zur Abgabe der fertiggestellten Produkte an die Distribution

  4. Transportlogistik: Gestaltung des Transportes bei der Wahl der Transportmittel, Transportwege, Be- und Entladung, Übergabe usw.

  5. Distributionslogistik: Gestaltung des Leistungsprozesses der Übernahme der Produkte aus der Produktion und Weiterleitung an die Endkunden

  6. Entsorgungslogistik: Kostengünstige und umweltschonende Entsorgung nicht mehr benötigter Stoffe und Substanzen

  7. Ersatzteilelogistik: Beschaffung und Gestaltung der Verfügbarkeit von Ersatzteilen

  8. Instandhaltungslogistik: Gewährleistung der ständigen Betriebsbereitschaft der Anlagen

  9. Informationslogistik: Gestaltung eines reibungslosen Informationsflusses

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Welche logistischen Prozesse bewirken a) eine Veränderung der Transportund Lagereigenschaften b) eine Mengenänderung c) eine Zeitänderung und d) eine Änderung der logistischen Determiniertheit?

a)verteilen und transportieren

b)umschlagen

c)lagern

d)Aufträge übermitteln und bearbeiten

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Was sind Verlader und Logistikdienstleister?

Verlader: Ein Unternehmen, das Logistikdienstleistungen bei einem Logistikdienstleister in Auftrag gibt, z.B. -Industrieunternehmen

-Handelsunternehmen

-Dienstleistungsunternehmen

LOGISTIKVERLADER

Ein gewerbliches Unternehmen, das hauptsächlich logistische Dienstleistungen für Dritte anbietet und erbringt, z.B.

Transporteure (Transportieren Ware)

Spediteure (Beauftragen Subunternehmen mit Transport)

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Unterschied zwischen 1.Güterverkehrs und 2. verteilzentrum

1.Logistikfläche wo man Güter mit Auto anfährt, und sie dann auf ein Integriertes Schiff/Zug verkehr umladet. Es wird sozusagen in verschiedene Verkehrswege umverteilt

  1. Güterverteilzentrum werden Güter verteilt von meheren UN, damit nicht jedes UN in die Stadt fährt und die Bürger stört

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Woran erhebt sich die Wichtigkeit der Logistik für den Standort Deutschland?

  1. Rund 293 Mrd. € Umsatz im Jahr 2021

  2. Drittgrößter Wirtschaftssektor nach Automobilindustrie und Handel

  3. 47,8 T Fracht pro Einwohner Deutschlands werden jährlich auf Straßen, Schienen, Luft- und Binnenschifffahrtswegen bewegt = vier Mrd. Tonnen und 2,6 Mrd. einzelner Transportaufträge

  4. Mehr als 70.000 überwiegend mittelständisch geprägte Logistikdienstleistungsunternehmen (LDL)

  5. Etwa 3,35 Mio. Menschen - überwiegend gewerblich tätig - sind in Deutschland damit beschäftigt, diese Leistungen zu erbringen zu planen, zu strukturieren, zu steuern, abrechnungs- und informationstechnisch zu begleiten, kontinuierlich zu verbessern.

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Wie wird Logistikleistung unterteilt?

1.Logistikservice (Hängt ab vom Image des Produktes und Von den Erwartungen des Kunden)

Bestellkomfort Termintreue Lieferzeit Liefergenauigkeit Schadenfreiheit Lieferflexibilität Lieferbereitschaft Transparenz

  1. Logistikkosten Bestände Handling Transport Systeme

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Was sind die Gesamtkosten im Logistikprozess?

Neben den Logistikkosten, die direkt aus den logistischen Funktionen resultieren, gehören Serviceniveaukosten und Loskosten zu den Gesamtkosten im Logistikprozess.

Serviceniveaukosten: werden durch ein niedriges Serviceniveau verursacht, z.B. Fehlmengenkosten, Reklamationskosten, Kosten der Betriebsunterbrechung

Loskosten: variieren mit der Anzahl der zu liefernden / zu produzierenden Lose, z.B. auflagenfixe Rüstkosten (Produktion) oder bestellfixe Kosten (Beschaffung)

Das Gesamtkostendenken ist von großer Bedeutung für logistische Planungen und Entscheidungen. Denn zwischen den Logistikkostenarten existieren eine Vielzahl von Kostenkonflikten

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Was ist Ziel Logistik-Prozesskostenrechnung

-Darstellung der Kosten von Vorgängen bzw. Prozessen. Zwecke: Rationalisierungspotenziale aufdecken, Kostentransparenz schaffen, Vergleiche ermöglichen (Benchmarking)

-Adäquate Verrechnung interner Dienstleistungen. Zwecke: z.B. Preisbildung von Logistikdienstleistungen unterstützen

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Schritte der Logistik-Prozesskostenrechnung

Schritt 1: Tätigkeitsanalyse zur Indentifizierung von Prozessen

  1. Wahl geeigneter Maßgrößen

  2. Festlegung der PlanProzessmengen

  3. Planung der Prozess- kosten

5.Ermittlung von Prozesskosten- sätzen

  1. Kostenträgerstück- rechnung

  2. Kostenträgerzeit- rechnung

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